Lehre

Übersicht Lehrveranstaltungen

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SemesterVeranstaltung
1Vorlesung Medizinische Psychologie
2Vorlesung Medizinische Soziologie
2 oder 3Seminar/Praktikum Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie
1-9Entspannungsverfahren mit praktischen Übungen
5-9Wahlpflichtfach: Anamnesetechniken in speziellen ärztlichen Situationen
abDoktoranden-Seminar
nach VereinbarungVortragsrhetorik

Voraussetzungen zum Scheinerwerb

  • Besuchen der Vorlesung "Medizinische Soziologie" und bestandene Klausur "Medizinische Soziologie"
  • Teilnahme am Seminar/Praktikum "Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie" mit folgenden Leistungen:
    • regelmäßige Teilnahme am Unterricht (Fehlzeitenregelung)
    • Bestehen der Kurzkontrollen mit mindestens 60% der möglichen Punktzahl
    • Kurzvortrag (5 bis 10 Minuten Dauer) im Unterricht
    • Durchführen und schriftliches Fixieren einer Sozialanamnese bei einem älteren Menschen
    • Teilnahme am Symposium
    • Beteiligung an einer Exkursion (Termine werden rechtzeitig bekannt gegeben)
  • Bestehen der Abschlussklausur "Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie". Voraussetzung zur Teilnahme an der Abschlussklausur sind die bestandenen Einzelklausuren.

 

Informationen zu diesen einzelnen Punkten erhalten Sie in den Vorlesungen und in der ersten Veranstaltung für Ihre jeweilige Seminargruppe.

Wir möchten Sie bereits an dieser Stelle darauf hinweisen, dass Sie einer Schweigepflicht unterliegen. Wenn also Patienten in den Unterricht kommen oder Patienten besprochen werden, behalten Sie diese Informationen bitte für sich.

Fehlzeitenregelung


Für einen reibungslosen Ablauf des Seminars „Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie“ bitten wir Sie, die folgenden Punkte zu beherzigen:

  1. Der intensive Seminarcharakter basiert auf der Mitarbeit und Interaktion aller für die Seminargruppe zugelassenen Teilnehmer. Nur dann ist ein nachhaltiges und effektives Lernen der Fertigkeiten möglich.
  2. Die Teilnahme am Seminar ist außerdem streng kontingentiert, namensbezogen und nur für Studierende der Humanmedizin nach einem Plan des Studiendekanants zugelassen.
  3. Aus diesen Gründen ist ein Fehlen auch nur an einem Seminartermin grundsätzlich ausgeschlossen. Eine Teilnahmebescheinigung kann dann nicht mehr ausgestellt werden, das Seminar muss komplett wiederholt werden.
  4. Sollte ein Seminarteilnehmer aus Krankheitsgründen fehlen, ist in jedem Fall ein ärztliches Attest vorzulegen. Außerdem ist das Fehlen vor Seminarbeginn telefonisch beim Seminarleiter (oder bei Nicht-Erreichen im Sekretatariat) anzukündigen. Eine gesonderte Nacharbeit der Seminarthemen ist dann ebenfalls nach Absprache mit dem Seminarleiter erforderlich.
  5. Der Besuch des zum Seminar dazugehörigen Symposiums ist für alles Studenten obligatorisch. Falls eine Teilnahme am Symposium aus Krankheitsgründen nicht möglich ist, ist ebenfalls ein Attest nötig. Außerdem muss das Symposium im folgenden Semester nachgeholt werden.

In der Lehre stellt unser Institut neben der Anatomie, der Physiologie und der Biochemie das vierte große vorklinische Fach im Studium der Humanmedizin. In den Vorlesungen im ersten und zweiten Semester geht es darum, die Bedeutung psychosozialer Einflüsse  auf Krankheitsentstehung und -verlauf kennen zu lernen. Die den Vorlesungen folgenden Seminare sorgen für ein besseres Verstehen dieser Zusammenhänge. Außerdem finden Symposien mit den Studierenden statt, in denen die vertiefte Einarbeitung zu einem Thema referiert und diskutiert wird. Abgerundet werden die Seminare durch Exkursionen in psychosoziale Einrichtungen, bei denen das bio-psycho-soziale Modell von Krankheit und Gesundheit unmittelbar und bereits in der Vorklinik erfahrbar wird. In den Kursen und Praktika wird ein Übungsfeld für aktives Probehandeln unter anderem mit Patienten und Schauspielern ermöglicht. Ziel ist die Optimierung der medizinischen Behandlung über eine professionelle ärztliche Gesprächsführung, die auf Erkenntnissen moderner kommunikationswissenschaftlicher Befunde beruht. Im Rahmen unseres vom BMBF geförderten Projekts RoMeTz können wir den Studierenden mit dem Einsatz von Simulationspatienten einen idealen Rahmen bieten, um kommunikative Kompetenzen zu erwerben.

Wir sind im B.Sc und M.Sc  Programm des Studienganges Medizinische Biotechnologie integriert. Außerdem werden im Institut Operationstechnische und Anästhesietechnische Assistenten (OTA / ATA) in psychologischen und soziologischen Konzepten ausgebildet.

Das Institut für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie der Universitätsmedizin kooperiert mit dem Studierendenwerk Rostock-Wismar, um fachkundige psychologische Beratungen für Studierende anzubieten. So können beispielsweise Themen wie Prüfungsangst, Leistungsdruck, Stress im Studium oder Prokrastination besprochen werden, aber auch Hilfen bei psychischen Störungen aufgezeigt werden. Die Beratung ersetzt keine Therapie. Daher ist auch eine psychologische Diagnostik und Indikationsstellung wesentlich. In der Regel finden Studierende, bei denen eine Psychotherapie indiziert ist mit unserer Unterstützung einen Therapieplatz.

Bei Interesse melden Sie sich bitte bei der zuständigen Bearbeiterin Frau Nitsche (d.nitsche{bei}stw-rw.de). Im nachfolgenden Link finden Sie alle wesentlichen Erläuterungen:

https://www.stw-rw.de/de/soziale-dienste/beratung/psychologische-beratung.html